Thomas Brussig im Interview mit Alexander Marguier – „Es wird keine Klima-Apokalypse geben“

Shownotes

Der Schriftsteller Thomas Brussig spricht mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier über den ständigen Katastrophen-Alarmismus in Politik und Medien – und erklärt, warum er sich davon nicht irre machen lässt.

Das neue Buch von Thomas Brussig: Meine Apokalypsen. Warum wir hoffen dürfen. Wallstein Verlag 2023 https://www.wallstein-verlag.de/9783835330306-meine-apokalypsen.html

Inhalt Podcast

Alexander Marguier bezieht sich im Intro auf die August-Ausgabe von Cicero - Magazin für politische Kultur: https://shop.cicero.de/cicero_08_2023/

Artikel in der SZ von Thomas Brussig: Mehr Diktatur wagen, 9.2.2021 https://www.sueddeutsche.de/kultur/corona-diktatur-thomas-brussig-1.5199495?reduced=true

9:12 "Und ich würde es sehr begrüßen, wenn es so was wie einen nationalen Pandemie Gedenktag gäbe." (Thomas Brussig)

11:46 "Diese Mischung aus aus Ängsten und aus Ungeduld und Ohnmacht, das ist eine Stimmung, die hat uns alle dann doch sehr entblößt und uns auch eine Seite von uns selbst gezeigt, die nicht schön ist." (Thomas Brussig)

14:58 "Die Menschen haben zu allen Zeiten gedacht, dass das, was vor ihnen liegt, dass sie es nicht schaffen werden. Und sie haben es immer irgendwie geschafft. Und unter der Hand hat sich das Leben verbessert. Wir haben uns immer einer tollen Zukunft entgegen geängstigt." (Thomas Brussig)

23:22 "Aber aus heutiger Sicht war diese Deindustrialisierung des Ostens eine riesige und sehr wertvolle Klimaschutzmaßnahmen. Und sie ist, das würde ich jetzt mal Luisa Neubauer erwidern, sie ist also auch in erster Linie aus marktwirtschaftlichen Erwägungen heraus getroffen worden. (Thomas Brussig)

24:10 "Und was ich damit sagen will, ist, dass unsere Klimapolitik Sich nicht darauf konzentrieren sollte, jetzt hier ein 1,5 Grad Ziel oder so zu erreichen. Das werden wir nicht erreichen. Das, was wir mit diesen Klimaschutzmaßnahmen erreichen wollen, das wird eintreten, egal ob wir diese Maßnahmen durchführen oder nicht durchführen. Ich glaube, wichtig ist es, dass wir uns auf das vorbereiten, von dem wir wissen, dass es kommt. (Thomas Brussig)

41:28 "Insofern, denke ich, ist es um so eine Zukunftsangst, die uns nicht umbringt, die uns unsere Handlungsfähigkeit belässt, ja die uns vorsichtig macht, die ist genau das Richtige. Und dann können wir uns ja hinterher immer noch wundern oder uns darüber freuen oder erleichtert sein, dass das, was wir befürchtet haben, nicht eingetreten ist." (Thomas Brussig)

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