René Pfister im Interview mit Ben Krischke – „Von zu engen Tabus profitieren nur die Extreme“

Shownotes

Das neueste Buch von René Pfister: Ein falsches Wort. Wie eine neue linke Ideologie aus Amerika unsere Meinungsfreiheit bedroht, DVA, finden Sie hier: https://www.penguinrandomhouse.de/

Inhalt Podcast:

2.45 "Aber diese Freude, was Neues zu machen, die hat sich jetzt noch nicht abgeschliffen." (René Pfister über seinen Aufenthalt in den USA als Korrespondent)

7.08 "Und zu sagen, man eignet sich eine fremde Kultur an, wenn man Dreadlocks trägt als Weißer, finde ich ein absurdes Argument." (René Pfister über kulturelle Aneignung)

9.13 "Ich glaube, ein entscheidender Grund, warum ich das Buch geschrieben habe, ist, (…) dass in vielen westlichen Gesellschaften (…) ungefähr 50 % der Menschen sagen, sie könnten nicht mehr offen ihre Meinung artikulieren." (René Pfister)

11.51 "Ich versuche in meinem Buch ein bisschen herzuleiten, woher das kommt, diese illiberale Linke." (René Pfister)

René Pfister und Ben Krischke sprechen über "Words that wound", Mari J. Matsuda u.a., https://scholarship.law.columbia.edu/books/287/

17.57 "Wie kann es denn sein, dass zum Beispiel ein Buch wie 'Words that wound', dass 1987 erschienen ist, jetzt im Jahr 2023 so anschlussfähig ist?" (Ben Krischke)

18.42 René Pfister spricht über "The great Awokening", Meagan Elling: https://www.meaganelling.com/greatawokening

20.13 "Ich glaube, auch eine Rolle spielt, dass dieses Woke, wenn Sie so wollen, auch sehr, sehr anschlussfähig ist für den amerikanischen Kapitalismus." (René Pfister)

22.28 "Wie sieht die Gegenbewegung zur illiberalen Linken in en USA aus?" (Ben Krischke)

24.54 "Was ich aber nicht verstehe, (…) ist, dass je mehr sich diese linken Parteien öffnen für diese, nennen wir sie identitätspolitischen Ansätze, desto weniger tun sie sich einen Gefallen, weil die Wähler ja eher gehen, weil sie ihre Stammwählerschaft verschrecken." (René Pfister)

28.56 "Sie bringen Ihrem Buch verschiedenste Beispiele von Personen, die sich angeblich falsch geäußert haben, und ihren Job verloren haben etc.. Welche waren das?" (Ben Krischke)

36.23 "Lassen Sie uns doch vielleicht da noch mal kurz exerzieren, was diese illiberale Tendenz auch für den freien Journalismus bedeutet." (Ben Krischke)

50.34 "Und ich glaube, wir brauchen wieder einen echten Streit miteinander (…), dass wir unsere Meinungsblasen verlassen und den Diskurs führen." (René Pfister)

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