Juli Zeh im Interview mit Volker Resing – „Polarisierung ist nichts Schlimmes"

Shownotes

Das aktuelle Buch von Juli Zeh gemeinsam mit Simon Urban, "Zwischen Welten", finden Sie hier: https://www.penguinrandomhouse.de/Autoren/Uebersicht.rhd?searchTextAuthor=Juli+Zeh&personType=&publisherId=

Lesen Sie Über Juli Zeh auf cicero.de:

"Vom Hetzen und Treiben", Debatte um Juli Zeh, Beitrag von René Schlott am 24.1.2023: https://www.cicero.de/kultur/debatte-um-juli-zeh-vom-hetzen-und-treideln

Inhalt Podcast:

1.22 "Sie haben mal gesagt, dass Sie als Kind sich als Romanfigur betrachtet haben. Was waren Sie denn?" (Volker Resing)

3.28 "Durch die fiktionale Beschäftigung mit aktuellen Fragen kann man vielleicht manchmal sogar noch mehr sagen oder vielleicht auch ambivalente Sachverhalte ausdrücken, als wenn man jetzt zum Beispiel ein Essay schreiben würde, der ja doch einfach immer ein bisschen eindimensionaler ist." (Juli Zeh)

5.01 "Ich mag alle meine Figuren. Und manchmal nerven sie mich auch." (Juli Zeh)

6.04 "Ist Ihre Geschichte eine Dystopie oder Wirklichkeit" (Volker Resing)

7.15 "Die Figur Stephan Jordan ist ein moderner Zauberlehrling" (Volker Resing)

10.41 "Wie kommt es, diese Attraktivität des Aktivismus da ist, obwohl man ja nüchtern sagen könnte, Du rettest doch so nicht die Welt? (Volker Resing)

12.08 "Ist es nicht ein Irrtum, dass es gar keine Debatte mehr über Klimaschutz geben darf, sondern nur noch eine Haltung?" (Volker Resing)

13.46 "In der Redaktion muss freie Rede möglich sein und im Parlament muss sie das sein. Das sind die Räume für den Diskurs. Und Aktivisten würde ich jetzt nicht unbedingt verpflichten dazu, dass er immer differenziert, sachlich durchdacht und komplett integrativ diskutieren muss. Das ist vielleicht auch gar nicht seine Aufgabe." (Juli Zeh)

15.07 "Die Angst davor, sich zum Beispiel falsch zu äußern oder zu einem Thema eine Meinung zu vertreten, von der man glaubt, sie sei momentan eben nicht die richtige oder populäre (…) sehe ich eher als einen breiteren mentalitäts- oder zeitgeschichtlich epochalen Zustand, in dem wir gerade sind." (Juli Zeh)

17.47 "Wie haben Sie die Diskurse über Ihren Roman aber auch um Ihre Person und Ihre kritischen Äußerungen zum Ukrainekrieg erlebt?" (Volker Resing)

19.19 "Wenn wir öffentlich als Personen diffamiert werden, sind wir in dem totalen Dilemma, wie wir uns verhalten sollen. Man kriegt das nicht mehr aus dem Kopf, man kriegt das nicht mehr weggewaschen, das verfolgt einen." (Juli Zeh)

19.58 "Was muss denn unsere Gesellschaft noch lernen, wenn sie nicht in der Lage ist, mit solchen Debatten so umzugehen?" (Volker Resing)

22.08 "Wir müssen langsam mal über eine Klarnamenpflicht nachdenken im Internet." (Juli Zeh)

24.53 "Wir sollten es den Populisten nicht zu leicht machen." (Juli Zeh)

28.47 "Haben Sie das Gefühl gehabt, dass zum Beispiel die Kritik an einer möglichen Impfpflicht, die Sie ja geäußert haben, medial und auch politisch marginalisiert wurde?" (Volker Resing)

30.47 "Was muss passieren, um ein breiteres Meinungsspektrum im Journalismus abzubilden?" (Volker Resing)

34.28 "Welche Rolle hat das Private? (…) Überschätzen wir vielleicht die Rolle des Politischen"? (Volker Resing)

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