Andreas Jung und Simone Peter: „Klimaziele erreichen und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken"

Shownotes

„Mission Energiewende – die Weichen richtig stellen“: Um über dieses weitreichende Thema zu diskutieren, haben sich zwei ausgewiesene Experten zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Zukunft & Zeitgeist – Berlin Lunch Talks @BMW Foundation Herbert Quandt“ in den Räumlichkeiten der Stiftung in Berlin getroffen: Simone Peter, Präsidentin Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE), und Andreas Jung, MdB (CDU), stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag und Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Wir dokumentieren das in Kooperation mit der „BMW Foundation Herbert Quandt" entstandene Gespräch in dieser Sonderausgabe des Cicero Podcasts Politik.

Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, mit den „Berlin Lunch Talks“ eine Plattform für den Austausch von Expertinnen und Experten zu bieten, um die wichtigsten Fragen, die unsere Gesellschaft zur Zeit bewegen, zu debattieren. Mit den drei Schwerpunktthemen Energiewende und Klimawandel, Urbanisierung und Infrastruktur sowie Bildung und Qualifikation möchte die BMW Foundation Impulse für eine zukunftsfähige Gesellschaft setzen.

3:45 "Die Antwort ist, der Weg in Deutschland ist ja jetzt seit 20, 25 Jahren in dieser Richtung bestritten. Die Energiewende zu gehen. Der Atomausstieg ist gut absolviert und jetzt sind wir, um die Klimaziele zu erreichen, aber auch den Standort zu stärken, gefragt, die Erneuerbaren weiter auszubauen. Wir werden das in ein paar Jahren zeigen, dass wir dann über die langfristig auch mit günstigeren Energiepreisen am Ende dastehen als Amerika mit fossilen Energieträgern." (Simone Peter)

5:57 "Da hat Frau Peter recht, wenn sie sagt, die erneuerbaren Energien müssen weiter ausgebaut werden. Ich würde nur dazu sagen, damit es zum Erfolg wird, müssen jetzt Weichen neu gestellt werden. Und wir brauchen für eine Übergangszeit verlässliche Partner mit Gaskraftwerken, die dann zum Beispiel über Wasserstoff oder CO2-Abscheidungen klimafreundlich umgestellt werden." (Andreas Jung)

Kommentare (2)

Rudi Brulz

Es ist eine Zumutung, sich derartige Standpunkte anzuhören ohne das Vertrauen in eine kompetente Politik komplett zu verlieren. Energie war günstig und 24/7 verfügbar, solange der Markt das geregelt hat und da gehört es hin, weg von ideologisch verblendeten Entscheidern …

Rob

In dieser Episode kamen ja nur Energiewende Fans zu Wort. Beim werben für Smartmeter und dynamische Strompreise heißt das einfach nur für den Häuslebauer, der mit seiner Solaranlage die Energiewende unterstützen will: wenn im Sommer zu viel erneuerbare da sind, bekommt er für seinen Strom Nix und wenn er im Winter seine Wärmepumpe bei uns sein E-Auto aus dem Netz betanken will, zahlt er dynamische Höchstpreise. eine WIN WIN Situation für die Energiekonzerne und die Energiewende Politik.

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