Jan Solwyn im Interview mit Clemens Traub – „Illegale Migration kann Europa zerstören“

Shownotes

Cicero-Redakteur Clemens Traub spricht mit dem ehemaligen Bundespolizisten Jan Solwyn über dessen Erfahrungen an der bundesdeutschen Grenze, über das Versagen der Politik und die alltägliche Migrantenkriminalität, die er in seinem Berufsalltag erlebt hat.

Jan Solwyn: An der Grenze. Verfehlte Politik, Überforderung, Flüchtlingselend: Wie ein Bundespolizist die Realität an unseren Grenzen erlebt, Penguin 2025 https://www.penguin.de/autoren/jan-solwyn/763007

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Inhalt Podcast:

9:28 "Und ich glaube, dieses Verhältnis zwischen Polizei und Gesellschaft, das bringen viele Menschen einfach mit und sie verstehen es nicht, dass unsere Polizei eigentlich dazu da ist, unsere freiheitlich-demokratische Rechtsordnung aufrechtzuerhalten und eben nicht in erster Linie, um Menschen zu drangsalieren, um Schutzgeld zu erpressen, verstehen viele nicht und das übertragen sie dann auch auf den Umgang mit der deutschen Polizei." (Jan Solwyn)

10:31 "Das sind insbesondere Körperverletzungsdelikte, Eigentumsdelikte darunter auch Raub und leider auch Sexualdelikte. Das sind Menschen aus dem nordafrikanischen Raum, aus der Sub-Sahara, aus dem arabischen Nahen Osten und aus dem mittleren Oste und aus dem Kaukasus und teilweise aus der Türkei. Das ist unser polizeiliches Gegenüber. Das ist polizeiliche Realität. Ich weiß, dass das vielen Leuten nicht schmeckt." (Jan Solwyn)

17:04 "Und ich habe diesen Begriff um racial profiling immer als sehr Anti-Polizei empfunden. Ich glaube, es geht einfach bestimmten Menschen darum, der Polizei einen strukturellen Rassismus zu unterstellen und den überall zu sehen und überall zu konstruieren. Und dann zu sagen, ja die Polizei kontrolliert diese Personen nur, weil sie eine andere Hautfarbe haben oder nur weil sie anders aussehen. Nein, das stimmt einfach nicht." (Jan Solwyn)

19:37 "Ich hatte das Gefühl, dass Politiker nicht wirklich verstehen, was wir eigentlich Tag und Nacht leisten. Und ich glaube, dass das auch ein Grund für die fehlende Rückendeckung ist. Ich habe es schon mal gesagt. Wenn Politikerinnen und Politiker mit uns mal ein paar Nachtschichten an einem großen deutschen Bahnhof mitmachen würden, dann würden die anders über den Polizeidienst denken. Da bin ich fest von überzeugt." (Jan Solwyn)

21:26 "Und ich glaube, wenn man sich jetzt mal in Politiker hinein versetzt, die eben mit einem Nettogehalt von 10.000 Euro aufwärts, mit Personenschutz, mit gepanzerten Fahrzeugen sich in einer Politiker-Bubble bewegen und eben niemals, niemals nicht den polizeilichen Alltag sehen, nur aus Statistiken, dann glaube ich, ist das leider so, dass viele Politikerinnen und Politiker, Polizistinnen und Polizisten und den Alltag der Polizei diese Straftaten, diese Gewalt, das können sie nicht verstehen, weil es nicht ihre Lebensrealität ist." (Jan Solwyn)

26:32 "Von daher kann ich sagen, aus meinen Augen, das Asylsystem in Europa und Deutschland, so wie es konstruiert ist, funktioniert überhaupt nicht und wir haben eine immer größer steigende Zahl an potentiellen Straftäter, die über diesen Weg in Deutschland kommen. Und das, ja. Wie gesagt, ich weiß, dass das vielen nicht schmeckt, dass viele das so nicht hören wollen, aber das ist mein subjektives Empfinden und ich weiß das es ganz, ganz, ganz vielen Polizistinnen und Polizisten in Deutschland, ich würde sagen der überwiegenden Mehrheit, ganz genauso geht." (Jan Solwyn)

34:50 "Wir haben es einfach über die vergangenen Jahrzehnte und das ja nicht erst seit 2015 nicht geschafft, genug Menschen, die aus anderen Kulturkreisen kommen, mit den anderen Wertvorstellungen, von denen ich einige gerade aufgezählt habe. Wir haben es nicht geschafft, diese Menschen verpflichtend, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu übernehmen, zu leben. Das haben wir nicht geschafft. Und wir schaffen das auch weiterhin nicht. Das ist das große Problem." (Jan Solwyn)

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