Hasso Mansfeld im Interview mit Ben Krischke: „In der Politik gibt es keine Wahrheit“

Shownotes

Cicero-Redakteur Ben Krischke spricht mit dem Kommunikationsberater Hasso Mansfeld über politische Kommunikation, Nazipsychosen links der Mitte und den Zustand der FDP.

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Inhalt Podcast: 4:23 "Und dann sind es natürlich dann die Kleinigkeiten, die entscheiden. Es heißt ja, dass Nixon deshalb die Wahl gegen Kennedy verloren hat, weil er im entscheidenden Duell zu viel geschwitzt hat." (Hasso Mansfeld)

6:07 "Ich hätte ihm, wenn der unwahrscheinliche Fall eingetreten wäre, dass ich (Olaf Scholz') Berater wäre, dann hätte ich ihm gesagt, dass er doch viel stärker auf seinen norddeutschen Humor setzt als auf jetzt so eine aufgesetzte Aggressivität und Kämpfernatur." (Hasso Mansfeld)

15:42 "Also in der Politik gibt es ja keine Wahrheit.(…) Also insofern kommt es darauf an, so seine eigene Überzeugung den Menschen darzustellen. Denn die Fremdwahrnehmung, die folgt eben immer nur der Selbstwahrnehmung. Und wenn ich mich selber nicht besonders gut fühle, dann merkt das mein Gegenüber. Und wenn ich in meiner Argumentation unsicher wirke, dann werde ich den anderen ändern. Zumindest in der politischen Kommunikation nicht überzeugen können." (Hasso Mansfeld)

24:10 "Wenn wir jetzt einen Wahlkampf haben, in dem die Regierungsparteien darum werben, wieder an die Macht zu kommen und dann eine Oppositionspartei. auch sich um die Macht bewirbt und dann gegen diese Oppositionspartei demonstriert wird, teilweise aufgerufen von Institutionen, also Nichtregierungsorganisationen, NGOs, die von Ministerien gefördert werden, dann kommen wir in absurde Situation hinein. (…) im Wesentlichen sind das Demonstrationen gegen die CDU, die größte Oppositionspartei in Deutschland." (Hasso Mansfeld)

26:03 "Also die die Inflation des Nazivorwurfs, den sehen wir schon schon sehr, sehr lange. Aber die Ausmaße, die das angenommen hat, auch das ist absurd. Robert Habeck wurde von seiner eigenen Jugendorganisation jetzt rechte Narrative vorgeworfen. Also Robert Habeck ist jetzt auch ein Nazi. Also es ist also wirklich Quatsch".(Hasso Mansfeld)

30:37 "Das halte ich auch für hochproblematisch, wenn der Staat via Steuergelder, via Ministerien Nichtregierungsorganisationen finanziert, die eindeutig eine politische Ausrichtung haben und bestimmte politische Ziele verfolgen. (…) Wenn wir Parteien ähnliche Konstrukte haben, die von Ministerien gefördert werden, dann ist das ein demokratischer Albtraum." (Hasso Mansfeld)

34:59 "Die FDP in ihrer jetzigen Funktion wird meines Erachtens so stark gebraucht wie eigentlich noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Aber sie zeigt sich doch recht uneins." (Hasso Mansfeld)

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