Matthias Politycki im Interview mit Ulrike Moser – „Die Selbstzensur hat längst angefangen“ – Cicero Literaturen

Shownotes

04:55 „Gab es einen besonderen Anlass, der das Maß damals voll gemacht hat?“ (Ulrike Moser)

09:05 „Es geht letztlich ja um die zunehmende Strukturierung unseres Denkens und damit auch unseres ganzen Alltagslebens.“ (Matthias Politycki)

10:55 „Warum ist denn ausgerechnet die Sprache das Schlachtfeld, auf den diese Debatten geführt werden?“ (Ulrike Moser)

13:43 „Kann man sich dieser Form von Selbstzensur eigentlich überhaupt entziehen?“ (Ulrike Moser)

21:45 „Literatur darf sich selber eigentlich nicht an die Kette legen.“ (Matthias Politycki)

24:06 „Ich möchte nicht klare Kante zeigen.“ (Matthias Politycki)

29:10 „Haben Sie da noch Boden oder sind Sie da auch Ihrem Milieu entwurzelt?“ (Ulrike Moser)

32:50 „Ich muss scharf und klar sagen, worum es geht. Aber dann muss ich nach einer Lösung suchen.“ (Matthias Politycki)

36:40 „Das sind wichtige Impulse, die uns immer wieder zurückwerfen auf die Frage: Was ist der Mensch und wie können wir uns selbst lebendig halten in unserer Art, uns zu verstehen.“ (Matthias Politycki)

Kommentare (1)

Hörerin

Zum Autor (und seinen Äußerungen): Sympathisch trotz einiger Leisetreterei, so empfand ich es zumindest. Aber das ist vielleicht sein Stil. (Ich habe noch nichts von ihm gelesen, werde es jetzt aber.) Er möchte sicher auch von denen, denen er sich zugehörig fühlt, weiter geliebt und akzeptiert werden. Vielleicht muss er auch wirklich wegen des gegenwärtigen Zeitgeistes abwägen, was er wie sagt, sich z. B. von eigenen Romanfiguren distanzieren. Schlimm wird es erst, wenn die "Wokeness "-"Kultur" zu Existenzvernichtingen, also Entlassungen, Verlagsverlusten, Karrierechancenverlusten usw. führt. Ich freue mich auf den nächsten Literaturpodcast. Tippfehler bitte ich zu entschuldigen. Ihnen Gesundheit und eine gute Zeit.

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